Forschungsprofil
Arbeitsmarkt und soziale Mindestsicherung sind Themenbereiche, die unsere ständige Aufmerksamkeit erfordern. Funktionierende Arbeitsmärkte und die Erhöhung der Beschäftigungs- und Aufstiegschancen auch mit besonderen Problemen ringender Erwerbsfähiger sind gleichzeitig elementare Bestandteile einer prosperierenden Wirtschaft und einer menschenwürdigen Gesellschaft. Eine systematische, verlässliche und angemessene soziale Mindestsicherung ist nicht nur Wesensbestandteil einer menschenwürdigen Gesellschaftsordnung, sondern zudem für die meisten Bürger*innen eine wichtige Bedingung für ihre grundsätzliche Unterstützung und Akzeptanz der marktwirtschaftlichen Grundordnung.
Im Falle erwerbsfähiger Hilfebedürftiger ergibt sich eine Schnittmenge aus Arbeitsmarktpolitik für Erwerbslose und sozialer Mindestsicherung für Erwerbsfähige. Dabei stoßen zwei vollkommen verschieden konzipierte Subsysteme aufeinander, deren auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinende Prinzipien unter Beachtung der Interdependenzen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden müssen: Während an wettbewerblich organisierten Arbeitsmärkten leistungs- und knappheitsgerechte Löhne erforderlich sind, damit der Lohn als Signal- und Anreizinstrument funktionsfähig bleiben kann, gilt es in der sozialen Mindestsicherung den Erfordernissen der jeweiligen Bedarfsgemeinschaften gerecht werden zu müssen.
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Publikationen & Forschungsprojekte
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Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln
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