Über das iwp
Das Institut für Wirtschaftspolitik wurde 1950 als unabhängiges wirtschaftswissenschaftliches Forschungsinstitut an der Universität zu Köln gegründet. Gründer waren Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Müller-Armack, der geistige Vater der Sozialen Marktwirtschaft, und Dr. h.c. Franz Greiß, der langjährige Präsident der IHK zu Köln.
Die vorrangige Aufgabe des Instituts liegt in der Untersuchung aktueller grundlegender Probleme im Bereich der Wirtschaftspolitik. Das besondere Augenmerk gilt dabei ordnungspolitischen Fragestellungen und den für eine funktionsfähige Soziale Marktwirtschaft erforderlichen institutionellen Rahmenbedingungen.
Die wissenschaftliche und organisatorische Leitung liegt zurzeit bei den Direktoren Prof. Michael Krause, Ph. D., und Prof. Dr. Steffen J. Roth. Ein gemeinnütziger Fördererkreis unterstützt die Arbeit des Instituts.
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Unser Leitbild
Das Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln (iwp) ist ein gemeinnütziges, unabhängiges Forschungsinstitut im universitären Umfeld. Ziele der Institutsarbeit sind, den aktuellen Stand der Wissenschaft für die Erarbeitung praktischer Politikempfehlungen zu nutzen, wissenschaftliche Erkenntnisse für die öffentliche Debatte zu übersetzen, dabei konkrete Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen zu erarbeiten und wirtschaftspolitisch gangbare Wege aufzuzeigen, durch die diese Herausforderungen gemeistert werden können. Die praktische Umsetzung der akademisch erarbeiteten Lösungsansätze genießt bei der Arbeit des iwp höchste Priorität.
Das iwp möchte einen Beitrag zur problemlösungsorientierten Forschung und damit zugleich zur praktischen Beratung der Politik und der interessierten Öffentlichkeit leisten: Wirtschaftspolitische Forschung erfolgt zuallererst im Dienste der Gesellschaft. Daher genießen der Austausch mit der Öffentlichkeit und die Beteiligung an der öffentlichen Diskussion einen hohen Stellenwert und prägen neben Forschung und Politikberatung das Selbstverständnis des iwp.
Gerade in Zeiten sinkender Zustimmungswerte der sozialen Marktwirtschaft sieht es das iwp als wichtige Aufgabe an, an deren zeitgemäßer Umsetzung zu arbeiten – gemessen an dem theoretischen Ideal fällt die Beurteilung der alltäglichen Politik in der marktwirtschaftlichen Gesellschaft unbefriedigend aus. Aber: Der Sozialen Marktwirtschaft steht keine bessere Alternative gegenüber. Sie stellt der Idee nach eine Wirtschaftsordnung dar, in der dem Bürger ein Höchstmaß an Freiheit und an Eigenverantwortung gewährt wird und in der gleichzeitig der Gefahr zerstörerischen Wettbewerbs oder wirtschaftlicher Macht begegnet wird. Zugleich unterstützt das System der sozialen Mindestsicherung jeden Bürger, der nicht aus eigener Kraft ein menschenwürdiges Einkommen erwirtschaften kann, und sichert ihm eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. An der Umsetzung und Unterstützung dieser Idee der sozialen Marktwirtschaft muss täglich neu gearbeitet werden.
Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln
Pohligstraße 1, 50969 Köln, Tel.: +49 (0)221 470-5347, E-Mail: iwp(at)wiso.uni-koeln.de